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Faktorpreisausgleichstheorem

Lerner-Samuelson-Theorem, Aussage über die Bedingungen, unter denen internationaler Güterhandel zu internationalem Faktorpreisausgleich zwischen Ländern mit unterschiedlicher Faktorausstattung führt. Diese Bedingungen sind: (1) vollständige Konkurrenz, (2) international ausgeglichene Güterpreise (Freihandel ohne Transportkosten), (3) international identische Produktionstechnologien mit konstanten Skalenerträgen und ohne Faktorintensitätsumkehrungen, und (4) in den betrachteten Ländern gleichzeitig erfolgende Produktion positiver Mengen von mindestens ebenso vielen technologisch verschiedenen Gütern, wie es Faktoren gibt. Ist eine dieser Bedingungen für zwei beliebige Länder nicht erfüllt, so entsteht zwischen diesen kein vollständiger Faktorpreisausgleich. Diese Bedingungen sind unter sonst gleichen Umständen um so eher erfüllt, je geringer die Faktorausstattungsunterschiede zwischen den betrachteten Ländern, und je ausgeprägter die Faktorintensitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Gütern sind. - Vgl. auch Faktorpreisausgleichsregion, Handelstheorie.

 

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